Die Börse spekuliert auf "Impf-Abo", also jährliche Impfung. Aber auch jetzt schon verzeichnen BionNTech & Co astronomische Gewinne, astronomische Marktbewertungen. Impfen als Lizenz zum Gelddrucken - ganz ohne Risiko für die Hersteller.
BioNTech Kurs 1 Jahr:
von Michael Mross
Rund 100 Milliarden USD ist BioNTech wert. Moderna kostet rund 200 Milliarden USD. Kurse und damit die Marktkapitalisierung der Unternehmen feiern einen raketenhaften Aufstieg. Das liegt nicht nur daran, dass damit gerechnet wird, dass Impfwillige demnächst einen jährlichen "Schuß" benötigen, sondern vor allem dass die Hersteller von allen Risiken befreit sind.
Während nämlich die Nebenwirkungen der Impfstoffe kaum erforscht sind, haben die Hersteller keine Nebenwirkungen zu befürchten. Sie sind von der Haftung befreit, wie aus geleakten Verträgen hervorgeht:
„Der Käufer erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind… Der Käufer erklärt sich hiermit bereit, Pfizer, BioNTech (und) deren verbundene Unternehmen (…) von und gegen alle Klagen, Ansprüche, Aktionen, Forderungen, Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten, Abfindungen, Strafen, Bußgelder, Kosten und Ausgaben freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten.”
Kein Wunder, dass die Gewinne kräftig sprudeln, ja, regelrecht explodieren - ganz ohne Risiko! Oskar Lafontaine kommentiert völlig zurecht: " Die Politiker, die solche Verträge abschließen, sind die wahren Covidioten."
Unterdessen läuft die gentechnische Gelddruckmaschine auf Hochtouren. Kaum jemals zuvor haben relativ kleine Unternehmen so viele Milliarden gescheffelt. BioNTech rechnet allein für 2021 mit 16 Milliarden Euro Umsatz.
Und es könnte sogar noch mehr werden, denn die aktuelle Umsatzerwartung basiere auf den bis 21. Juli unterzeichneten Verträgen für die Lieferung von rund 2,2 Milliarden Impfdosen bis Jahresende. „Zusätzliche Umsätze werden in Zusammenhang mit weiteren Lieferverträgen für Lieferungen im Jahr 2021 erwartet, wobei erste Verträge für 2022 und darüber hinaus bereits geschlossen wurden“, teilte das Unternehmen aus Mainz am Montag mit.
Auch die Gewinne sind bombastisch. So betrug allein der Nettogewinn bei BioNTech in den drei Monaten April, Mai und Juni rund 2,8 Milliarden Euro, wie Gabor Steingart berichtet. Das ist etwa soviel Gewinn wie die Bayer AG, ein diversifizierter Pharma- und Life-Science-Konzern mit rund 130 Produkten, im ganzen ersten Halbjahr 2019 erwirtschaftete.
Steingart weiter: "Vor allem die Umsatzrendite, also das Verhältnis von Ertrag zu Erlös ist atemberaubend. Diese Umsatzrendite beträgt im Einzelhandel rund drei Prozent, bei VW, wenn alles gut läuft, neun Prozent, bei BASF sechs Prozent und bei BioNTech im ersten Quartal 2021 märchenhafte 80 Prozent.
Auch der Gewinn pro Mitarbeiter sprengt jeden Vergleich. Bei einem normalen Autobauer erwirtschaftet ein Mitarbeiter pro Jahr rund 380.000 Euro Umsatz und 28.000 Euro Gewinn. Und die kleine Firma aus Mainz schafft pro Mitarbeiter in 2021 voraussichtlich einen Jahresumsatz von rund acht Millionen Euro.
Der Börsenwert von BioNTech übertrifft den der Deutschen Bank um mehr als das Vierfache. Mit dem ausbezahlten Wert aller BioNTech-Aktien könnte man Bayer und BMW übernehmen."